Ein körperbezogener Ansatz der Psychotherapie und Selbsterfahrung
In diesem Tagesworkshop soll die Funktionelle Entspannung vorgestellt und auch erfahrbar gemacht werden. Die aFE ist eine phänomenologische Methode, die sich für Therapie, Beratung und Coaching eignet. Eine Besonderheit besteht in der Verbindung von emotionalem körperlichem und mentalem Geschehen. Die Betonung wird auf die Verbalisierung von Empfindungen aber auch Emotionen sowie gegebenenfalls die Beschreibung von erlebten Bildern gelegt. Ein weiteres Wesensmerkmal ist, dass der körperliche Zugang ohne Körperkontakt zur/m TherapeutIn oder zum Coach bzw. zur/m PädagogIn stattfindet, so dass sich Elemente der aFE auch in einem klassischen Richtlinienverfahren gut einbauen lassen. Dieses Merkmal ist für mich praktisch außerordentlich relevant, erlaubt es mir doch die/den PatientIn in ihrer/seiner Körperlichkeit abzuholen und ihr/ihm zu helfen, oftmals unbewusste Bereiche ihres/seines Erlebens und Empfindens zu integrieren. Dies gilt nicht nur, aber auch für PatientInnen mit somatischen Symptomen oder Erkrankungen.
In diesem Einführungs-Workshop wird der Schwerpunkt also auf der persönlichen Erfahrung des eigenen Körpers und der damit verbundenen Emotionen und Kognitionen gelegt. Entsprechend wäre eine Bereitschaft der TeilnehmerInnen, in gewissem Masse eigene Erfahrungen mitzuteilen für die Lebendigkeit des Kurses hilfreich und wünschenswert.
Kurzvita von Dipl.-Psych. Harald Röder:
Sonntag, 7.4.2019