Interkulturelle Sensibilität und interkulturelle Kompetenz werden für die psychotherapeutische Arbeit zur Vermeidung von Therapiehindernissen und Steigerung der Behandlungsqualität als immer bedeutsamer angesehen. Der Workshop soll neben theoretischem Basiswissen vor allem praxisnah und anschaulich Besonderheiten und Spezifika in der Therapie von PatientInnen mit Migrationshintergrund vermitteln. Dabei sollen der Einfluss eigener Erwartungen und kultureller Vorurteile auf die Beziehungsgestaltung und Therapieplanung erarbeitet und Möglichkeiten eines konstruktiven Umgangs mit kulturellen Missverständnissen und Stolpersteinen diskutiert werden.
Anhand von Fallbeispielen der Dozentin aus der Elternarbeit bei Kindern mit Entwicklungsstörungen aber auch anhand der Erfahrungen der TeilnehmerInnen sollen Hilfestellungen in der Begleitung von PatientenInnen z.B. aus dem asiatischen Raum, aus islamischen Kulturen und mit afrikanischen Wurzeln angeboten werden. Eigene Fälle oder Fragestellungen können gern eingebracht und diskutiert werden.
Kurzvita von Dipl.-Psych. PP Sandy Moll: